Kiefergelenkserkran-kungen bei natürlicher Okklusion und bei FPD

Das Kiefergelenk ist ein kraniomandibuläres Gelenk das aufgrund seiner zwei Bewegungsarten - einer Scharnierbewegung in der unteren Gelenkpfanne und einer Gleitbewegung in der oberen Gelenkpfanne - auch als giglymoidales Diarthrodialgelenk bezeichnet wird. Seine Gelenkfläche ist mit Faserknorpel ausgekleidet und eine fibröse Gelenkscheibe teilt das Gelenk in zwei Gelenkpfannen. Das Besondere an diesem Gelenk ist dass das rechte und das linke Gelenk zusammenarbeiten. Wenn Sie ein Gelenk untersuchen möchten müssen Sie die daran arbeitenden Muskeln kennen. An diesem Gelenk arbeiten vier Paare von Kaumuskeln nämlich der Musculus temporalis der Musculus masseter der Musculus pterygoideus medialis und lateralis sowie einige suprahyoidale Muskeln. Alle Probleme während der funktionellen Bewegung des Unterkiefers vor der Okklusion werden durch die Muskeln gelöst während nach dem Kontakt der Zähne alle Probleme in der Okklusion durch das Kiefergelenk gelöst werden.