Diskussionsbeitrag / Streitschrift aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein Sprache: Deutsch Abstract: Das kologische Grundeinkommen will einen eleganten und zielsicheren Weg aus den kologischen und sozialen Krisen des Wachstumskapitalismus weisen. Aber gengt es diesem Anspruch? Zweifel sind angebracht. Typisch fr etliche Beitrge zur Postwachstumskonomie ist eine oberflchliche Analyse von Kapitalismus Geld und Zins. Damit einher geht eine Verklrung kleinrumiger Marktwirtschaften. Charakteristisch fr viele wachstumskritische Stimmen ist auch ein Gesellschafts- und Politikverstndnis das wenig mit einem emanzipatorischen Denken gemein hat. So finden sich im Standardwerk der Postwachstumskonomie - Niko Paechs Befreiung vom berfluss - eine Reihe von Passagen die vor konservativer Kulturkritik nur so strotzen und in berheblicher Manier gegen den angeblich verwhnenden Wohlfahrtsstaat wettern. Noch weiter geht Helge Peukert. Um eine Postwachstumskonomie auf den Weg zu bringen will der eifrig publizierende und vortragende Wirtschaftsprofessor eine autokratische koelite. Sie habe so Peukert in einem Interview mit der taz vom 23.9.2014 der orientierungslosen Mehrheit klarzumachen wo es langgehen muss. Der Wachstumskritiker Ulrich Schachtschneider ebenso wie Niko Paech in Oldenburg beheimatet schlgt einen anderen Ton an. Seine Verffentlichungen zur Postwachstumskonomie sind offenkundig dazu gedacht linke Debatten zu umwelt- und sozialpolitischen Themen anzuregen. Den elitren Jargon den Paech und Peukert pflegen macht sich Schachtschneider nicht zu Eigen. Deshalb drfte sich eine Lektre seiner berlegungen zum kologischen Grundeinkommen (GE) lohnen.
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