Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur Mediävistik Note: 10 Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Sprache: Deutsch Abstract: Das Verständnis von Herrschaft und allem voran deren Legitimation hat sich im Laufe der Jahrhunderte immer weiter gewandelt. Die vorliegende Arbeit beinhaltet eine Betrachtung des Eneasromans anhand dieser Aspekte. Wenngleich aufgrund des begrenzten Umfangs keinesfalls alle Details erfasst werden können so besteht doch der Anspruch einen ergiebigen Einblick in die Darstellung von Herrschaftslegitimation zu bieten. Infolgedessen gliedert sich die Arbeit wie folgt: In den ersten beiden Kapiteln werden legitimatorische Konzepte dargestellt mit denen im weite-ren Verlauf gearbeitet werden soll. Das bedeutet eine Gegenüberstellung der divergierenden Legitimationsinstanzen in Kapitel 2 und eine Betrachtung der verschiedenen Legitimationsebenen in Kapitel 3 das heißt der (erzähltheoretischen) Mittel durch die versucht wird Legitimität zu erzeugen oder zu entkräften. Im Anschluss daran werden ausführlich die verschiedenen Argumentations- beziehungsweise Legitimationsstrategien anhand der vier Hauptvertreter - Eneas und Latinus auf der einen die Königin und Turnus auf der anderen Seite - und anhand für die Herrschaftsfrage maßgeblicher Szenen (die Episode der Flucht aus Troja die Ankunft in Italien der Zweikampf etc.) beleuchtet. Im Zuge dessen wird auch der Abbau der ‚unterliegenden' Positionen thematisiert worauf eine zusammen-fassende Betrachtung der Ergebnisse folgt.
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