Die mögliche Beeinflussung der Wirkstofffreisetzung aus einer oralen Darreichungsform durch alkoholische Getränke ist ein allgemeines Problem. Lansoprazol ein Protonenpumpenhemmer wird zur Behandlung von Magengeschwüren und Zwölffingerdarmgeschwüren eingesetzt. Um diesen säureempfindlichen Wirkstoff vor dem Abbau im Magen zu schützen werden die vermarkteten oralen Darreichungsformen in Kapseln mit verzögerter Freisetzung und in oral zerfallenden Tabletten mit verzögerter Freisetzung formuliert. Dieses Kapitel verfolgt vier Hauptziele. Erstens sollte verstanden werden wie die Darreichungsform formuliert wurde. Zweitens wurden die Daten aus einer In-vitro-Auflösungsstudie mit dem von Gerloff et al. berichteten Zeitprofil der Lansoprazol-Plasmakonzentration nach intravenöser Bolusinjektion kombiniert um den Hauptort der Wirkstofffreisetzung und die Absorptionsrate zu untersuchen. Drittens sollten Laborpräparate alkoholhaltiger Getränke vorgeschlagen werden um die Verabreichung dieses Arzneimittels mit einem Glas Bier oder Wein zu simulieren. Viertens wurden die In-vitro-Auflösungsdaten aus Ziel Nr. 3 weiter verwendet um zu bestimmen ob der FDA-Ähnlichkeitsfaktor einer Kapsel mit verzögerter Freisetzung von (a) der Säurephase bis zur Pufferphase oder (2) nur in der Pufferphase aufgetragen werden sollte.
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