Das Leitmotiv dieser Arbeit ist die Erstellung einer Agenda für öffentliche Kulturpolitik in Brasilien die sich an indigene Völker richtet. Ausgehend von der Idee der Politisierung der Kultur als wichtigstem Merkmal unserer Zeit und der Institutionalisierung der Politik zur Förderung der ethnischen und kulturellen Vielfalt Brasiliens insbesondere seit den 2000er Jahren soll aufgezeigt werden wie sich der Staat und die indigenen Völker im Rahmen demokratischer Fortschritte neu erfinden können darunter die Schaffung von Räumen für die Beteiligung und soziale Kontrolle dieser Politik. In solchen Räumen werden die Ideen von Autonomie oder Selbstbestimmung Protagonismus und Empowerment zu einem festen Bestandteil der Beziehungen zwischen indigenen Völkern Akteuren und Einrichtungen des Staates und der Zivilgesellschaft (soziale Akteure der Interessenvertretung). Als Beispiele für die Auseinandersetzung mit diesen Fragen dienen Programme und Maßnahmen des Kulturministeriums (MinC) wie die Programme Brasil Plural und Cultura Viva. Trotz der Fortschritte bei der Anerkennung der unterschiedlichen kollektiven Rechte indigener Völker und ihrer positiven Einbindung in die öffentliche Agenda staatlicher Maßnahmen bestehen weiterhin Ungleichheiten zwischen ihnen und den größten Nutznießern öffentlicher Mittel im kulturellen Bereich.
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