Kulturelles und geschichtliches Gedächtnis durch Wahrheitsaussagen. Die Todesszenen in Józef Mackiewicz' „Sprawa pułkownika Miasojedowa
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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Slawische Länder Note: 23 Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Slavistik) Veranstaltung: Geschichte als Stoff der polnischen Literatur (Polonistik) Sprache: Deutsch Abstract: Die gesamte polnische Literaturwissenschaft nach dem zweiten Weltkrieg lag deutlich in einem Dilemma. Einerseits wurde die kommunistische Volksrepublik Polen durch Unterstützung der UdSSR gerade erst gegründet andererseits war die Ausprägung zur Wahrheit über einige wichtige geschichtliche Ereignisse sehr wichtig für die sogenannte „Treue zur kommunistischen Propaganda. Daher waren einige polnische Exilschriftsteller wegen ihrer Tätigkeiten während des Kriegs oder Aussagen zu den geschichtlichen Ereignissen in Panik geraten.Józef Mackiewicz ist ein Vertreter davon. Während des Warschauer Aufstands von Warschau ist er ins ausländische Exil gegangen danach kehrte er nie wieder nach Polen zurück. Blickt man in seinem Lebenslauf genauer zurück stellt man fest dass er während des Zweiten Weltkriegs von der internationalen Katyn-Kommission zur Untersuchung des Katyn-Massakers eingeladen wurde. Das führte in der Nachkriegszeit zu seinem Berufsverbot ausgelöst von der kommunistischen Partei. Im Namen der sogenannten „Verdrehung der Wahrheit von kommunistischer Propaganda zum Katyn-Massaker war sein Interview „Widziałem na własne oczy (übersetzt: Ich sah mit meinen eigenen Augen.) auch ein Tabuthema in der Volksrepublik.
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