Kunst und Kulturindustrie aus der Sicht von Theodor W. Adorno

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts Note: 17 Ludwig-Maximilians-Universitt Mnchen (Philosophie Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft) Veranstaltung: Ethik und sthetik Sprache: Deutsch Abstract: Kunst und andere Kulturgter wie Film oder Musik sind in westlichkapitalistischen Gesellschaften heutzutage selbstverstndlich. Sie gehren zu unserem Alltag und sind fr jedermann zugnglich meist gegen Bezahlung. Doch das war nicht immer so. Im Laufe des 20. Jahrhunderts wuchs die Kulturindustrie zu dem heran was sie heute ist. Philosoph und Soziologe Theodor W. Adorno erlebte die Entstehung und Entwicklung des kulturindustriellen Apparats und widmete ihm ein Kapitel im Buch Dialektik der Aufklrung dass er zusammen mit Max Horkheimer schrieb. Der Titel Kulturindustrie - Aufklrung als Massenbetrug lsst erahnen dass Adorno der Kulturindustrie eher skeptisch gegenberstand. Fr ihn ist Kunst nicht mehr das was sie einmal war. Wieso und weshalb er eher pessimistisch auf die Entwicklung von Kunst und Kultur blickt werde ich in meiner Hausarbeit erarbeiten. Hierfr werde ich zunchst auf Theodor W. Adorno persnlich eingehen. Eine knappe Darstellung seiner Biografie soll helfen seine Ansichten nachvollziehen zu knnen. Anschlieend werde ich die Kulturindustrie nach Adorno genauer erlutern welche aus dem Begriff der Aufklrung herzuleiten ist. Ich mchte dann darauf eingehen wie sich Kunst in der Kulturindustrie verhlt und was der Unterschied zwischen autonomer Kunst und kulturindustriellen Produkten ist. Im darauffolgenden Kapitel geht es um den Warencharakter von Kunst und Kultur. Fr ein besseres Verstndnis gehe ich hierfr auf Gedanken von Karl Marx ein. Illustrieren mchte ich die bis hierhin angefhrten Punkte am Beispiel des Hollywood-Kinos.