Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Semiotik Pragmatik Semantik Note: 13 Universitt Paderborn Sprache: Deutsch Abstract: 0 EinleitungDie Kandidatur Kurt Waldheims fr das Amt des sterreichischen Bundesprsidenten war Anlass fr eine gesellschaftliche Auseinandersetzung von deren Heftigkeit nicht nur seine Untersttzer sondern auch seine Gegner berrascht waren. Im Laufe der gesellschaftlichen Diskussion wurde immer deutlicher dass es nicht ausschlielich und vielleicht noch nicht einmal vordergrndig um die Person Waldheims ging sondern um die Frage des Selbstverstndnis des Landes selbst. Diese Arbeit betrachtet in ihrem Hauptteil (2. Kapitel) diese Entwicklung aus diskursanalytischerSicht sie geht der Frage nach wie aus Sicht der Diskursanalyse gesellschaftliche Entwicklungen in Gang kommen und wie sich im Wandel des Diskurses der gesellschaftliche Wandel widerspiegelt.Zunchst (1. Kapitel) ist jedoch zu klren was unter Diskurs und vor allem: was unter Diskurslinguistik zu verstehen ist. Seit Foucault haben diskursanalytische Verfahren weite Verbreitung gefunden wobei die groe Bandbreite der Auslegungen des Diskursbegriffs kein Zufall ist. Plumpe spricht in diesem Zusammenhang von der semantischen Offenherzigkeit des Begriffs.1 Im Kern der Diskurstheorie steht der Gedankedass sprachliche Gegenstnde nichts Abgeschlossenes sind: An die Stelle der Abgeschlossenheittritt der Prozess an die Stelle des klar definierten Begriffs tritt der Diskursder sich stndig verndert. Es ist verstndlich dass eine Theorie der Uneindeutigkeit die Eindeutigkeit zu vermeiden sucht und so ist eine gewisse Unschrfe der Theorie durchaus gewollt.2
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