Lehrevaluation im Fokus. Darstellung und Bewertung von drei Forschungsartikeln

Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pdagogik - Hochschulwesen Note: 1 Johannes Kepler Universitt Linz Veranstaltung: Quantitative Forschungsmethoden / Doktoratsseminar Sprache: Deutsch Abstract: Der vorliegende Essay ist eine Annherung an das Thema der Lehrveranstaltungsevaluation mittels Untersuchung von drei ausgewhlten Forschungsartikeln. Einerseits soll die Annahme dass es verzerrende Faktoren in der Bewertung durch die Studierenden geben kann genauer untersucht werden. Andererseits soll durch die Auseinandersetzung die vorliegende Thematik in ihrer Breite zugnglich gemacht und praktische Implikationen daraus abgeleitet werden. Die Aussagekraft und Ntzlichkeit von mittlerweile auch im deutschsprachigen Raum obligatorisch durchzufhrenden studentischen Lehrevaluationen werden von Lehrenden an Hochschulen immer wieder in Frage gestellt. Sptestens bei Betrachtung der seit den 1960ern stark angewachsenen Publikationen in fachspezifischen Journalen der Pdagogik Psychologie und Evaluationsforschung zeigt sich dass dieses Thema relevante Fragestellungen bereithlt. Unter studentischer Lehrevaluation werden die spezifischen und systematischen Verfahren zur Rckmeldung des Lehrerfolgs verstanden wobei die universitre Lehrevaluation seit den 1930er Jahren in den USA ein Forschungsgebiet ist. So wurde 1926 der erste standardisierte Evaluationsbogen Purdue Rating Scale for Insstructors verffentlicht. Im deutschsprachigen Raum ist seit den 1990ern die Lehrevaluation zu einem brisanten Thema geworden wobei in sterreich die Evaluierung von Pflichtveranstaltungen an Universitten und Fachhochschulen seit dem Universittsgesetz 1993 verankert ist. Die Lehrevaluation durch Studierende ist jedoch in einigen Punkten nach wie vor umstritten da die Ergebnisse selten zu einer Lehrverbesserung beitragen und auch die Urteilskompetenz der Studierenden immer wieder in Frage gestellt wird. In der Literatur werden unterschiedliche Kurs- Lehrenden- und Stud