Der Text beleuchtet die intellektuelle Entwicklung und die vielseitigen Interessen von Gottfried Wilhelm Leibniz einem der bedeutendsten Denker des 17. Jahrhunderts. Leibniz wuchs in einer Zeit auf in der Deutschland nach dem Dreißigjährigen Krieg politisch und kulturell zersplittert war. Trotz dieser Umstände strebte er danach die Wissenschaften zu vereinen und die Kluft zwischen der traditionellen Scholastik und der aufkommenden neuen Wissenschaft zu überbrücken. Seine frühe Ausbildung war stark von der Scholastik geprägt was sich in seiner lebenslangen Wertschätzung für Aristoteles und die logische Strenge der scholastischen Methode widerspiegelt. Leibniz' mathematische Arbeiten insbesondere seine Dissertatio de arte combinatoria zeigen den Einfluss der scholastischen Tradition während er gleichzeitig versuchte diese mit der neuen Mathematik zu verbinden. Er entwickelte die Idee einer Charakteristica universalis einer universellen Sprache oder Methode die alle Wissenschaften vereinen sollte. Diese Idee war von der Hoffnung getragen dass eine solche Methode nicht nur die Wissenschaften sondern auch die Menschheit selbst voranbringen könnte. Leibniz' Bemühungen die Logik in eine mathematische Form zu bringen zeigen seine Überzeugung dass die Mathematik eine erweiterte Form der Logik ist. Trotz seiner bedeutenden Beiträge zur Mathematik und Philosophie war Leibniz auch stark in politische und religiöse Angelegenheiten involviert was seine Zeit und Energie in Anspruch nahm. Seine Arbeiten zur Wiedervereinigung der christlichen Kirchen und zur politischen Stabilität Deutschlands zeigen seinen Wunsch nach Harmonie und Einheit sowohl in intellektueller als auch in gesellschaftlicher Hinsicht.
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