Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts Note: 13 FernUniversitt Hagen (Institut fr Philosophie) Veranstaltung: Wirtschaftsphilosophie Sprache: Deutsch Abstract: Niklas Luhmann wendet in Die Wirtschaft der Gesellschaft seine Theorie der sozialen Systeme auf das gesellschaftliche Funktionssystem Wirtschaft an. Das Kapitel ber das autopoietische System Wirtschaft befasst sich daher mit der Rekonstruktion von Wirtschaft aus systemtheoretischer Sicht. Ausgangspunkt fr Luhmann ist die vormoderne auf Tausch beruhende Wirtschaft. Davon ausgehend rekonstruiert er den bergang zu Eigentums- und spter Geldwirtschaft die sich durch die Herausbildung des rein auf Wirtschaft bezogenen Kommunikationsmediums Geld auszeichnet. Dieses bildet die Knappheit von Gtern ab und macht eine hoch effektive Kommunikation ber Knappheiten in Form von Zahlungen bzw. Zahlungserwartungen mglich. Insbesondere ermglichen Zahlungserwartungen in Form von Preisen reflexive Schlsse innerhalb der Wirtschaft selbst. Die moderne Wirtschaft ist dabei ber den binren Code Zahlung / Nicht-Zahlung operativ geschlossen d.h. sie orientiert sich ausschlielich an dieser Unterscheidung. Insbesondere ist sie auf die Optimierung der Zahlungsfhigkeit d.h. Profit ausgerichtet. Da nicht alles was zu Profit fhrt gesamtgesellschaftlich wnschenswert ist muss das Wirtschaftssystem aber auch nach anderen Vorgaben etwa ethisch-moralischen gesteuert werden. Welche Mglichkeiten Luhmann hier sieht und wie er sie bewertet behandelt das Kapitel zur Selbst- und Fremdsteuerung gesellschaftlicher Teilsysteme. Im letzten Kapitel geht es um Luhmanns Auseinandersetzung mit dem Marxismus. Er selbst nimmt immer wieder Bezug zur marxistischen Theorie bzw. seiner Ausgestaltung im real existierenden Sozialismus-Kommunismus. Dabei argumentiert er dass die marxistische Leitdifferenz Arbeit / Kapital weit weniger wichtig fr die moderne Wirtschaf
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