Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter Frhe Neuzeit Note: 10 Technische Universitt Berlin (Institut fr Geschichte und Kunstgeschichte) Sprache: Deutsch Abstract: Das Mittelalter hier speziell das zehnte Jahrhundert zeichnet sich nicht gerade durch eine Flut geschriebener berlieferungen aus. Die wenigen schriftlichen Quellen sind daher auch nicht so wortwrtlich zu nehmen wie es sich manchmal anzubieten scheint. Vielmehr lohnt es sich hufig berlegungen zu zeitpolitischen Umstnden Gewohnheiten Sitten und Machtkonstellationen anzustellen und diese in den Kontext des Geschriebenen zu setzen. Mchtig heilig? stellt die Frage wie heilig der Erzbischof Bruno von Kln (925-965) tatschlich war wie viel Bischof und wie viel Politiker und Mitglied der Herrscherfamilie sich in seiner Person vereinen. Der zweite Schwerpunkt der vorliegenden Untersuchung ist weniger personengebunden ausgerichtet und stellt die Frage nach dem Verhltnis von Geschriebenem und Hintergrndigem an Beispielen wie den Formulierungen des Autors den Handlungen des Knigs und der Reaktion der Stammesherzge auf die Beschneidung ihrer Rechte. Diesem Zweck gem werden erst in gebotener Krze Fakten zum Autor und ausgehend von seiner Darstellung Fakten ber seine nominelle Hauptfigur versammelt. Danach richtet sich der Schwerpunkt der Untersuchung auf werkimmanente Fragen bspw. die der Nachweisbarkeit von stilistischen Vorbildern und Einflssen oder nach Orts- und Zeitangaben gestellt. Dieses Kapitel wird durch einen Fokus auf ausgewhlte zentrale Figuren und eine daraus resultierende berleitung zu grundstzlicheren inhaltlichen Problemstellungen abgeschlossen. Nach diesen Annherungsversuchen werden elementare Fragen untersucht etwa die nach den ideengeschichtlichen Umstnden der neu- und einzigartigen Mehrfachfunktion des Erzbischofs von Kln (der ab 953 zugleich Erzkapellan der kniglichen Kapelle sowie Inhaber der knigli
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