Mediation und Gerichtsverfahren - Ein Vergleich

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges Note: 13 DIPLOMA Fachhochschule Nordhessen; Abt. Hannover Sprache: Deutsch Abstract: Konflikte sind so alt wie die Menschheit selbst. Innerhalb eines Rechtsstaates sollen die Interessen aller Brger bercksichtigt werden und darum hat in der Vergangenheit der Staat durch Schaffung von Gesetzen und Verordnungen versucht dies zu regulieren. Konnte bei einem Streit zwischen zwei Parteien keine Einigung erzielt werden war das Gerichtsverfahren bisher das einzige Mittel diesen Streit beizulegen. Ein solches Verfahren hat die Nachteile dass es an Flexibilitt und Einzelfallgerechtigkeit mangelt hohe Prozesskosten entstehen knnen und dass das rechtskrftige Urteil verbindlich fr die Beteiligten ist. Um dieser Diskrepanz entgegen zuwirken wird nach alternativen auergerichtlichen Konfliktlsungsverfahren gesucht bei denen eine Win-win-Situation entstehen soll. Ohne die Notwendigkeit von Gesetzen und Verordnungen in Frage zu stellen kann eine auergerichtliche Einigung erhebliche Vorteile gegenber einem konventionellen Gerichtsverfahren haben. Eine signifikante Hufung von Artikeln und Bchern zu dem Thema Mediation ist in den letzten Jahren in der Literatur zu beobachten. Das Verfahren der Mediation ist auch in der Praxis immer hufiger anzutreffen. Zum Beispiel absolvieren Anwlte hufig eine Zusatzausbildung zum Mediator um bei Familien und Erbstreitigkeiten zu schlichten und einem Gerichtsverfahren entgegen zu wirken. In dieser Hausarbeit sollen die wichtigsten Merkmale einer Mediation und eines Gerichtsverfahrens gegenber gestellt und verglichen werden.