Melatonin und saisonale Fortpflanzung bei Büffeln

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Büffel zeichnen sich durch eine saisonale Fortpflanzungsaktivität aus. Sie werden in Reaktion auf die abnehmende Tageslänge im Spätsommer bis Frühherbst geschlechtsreif. Außerhalb der Fortpflanzungszeit zeigen Büffel häufig eine Brunstpause wodurch sich der Zeitraum zwischen Kalbung und Empfängnis verlängert und folglich die Fortpflanzungsleistung sinkt was zu saisonalen Kalbungen und einer dramatischen Störung der Milchversorgung während des gesamten Jahres führt. Reproduktive Saisonalität ist in den meisten tropischen und subtropischen Ländern weit verbreitet. Um das Problem der Saisonalität zu vermeiden müssen Managementkonzepte umgesetzt werden um die reproduktive Saisonalität zu überwinden und die Milchproduktion über das ganze Jahr hinweg zu regulieren. Daher sind Hormontherapien zur Induktion von Östrus und Ovulation bei Büffelkühen in Anöstrus wichtige Strategien zur Überwindung der Saisonalität. Diese Hormonbehandlungen wurden entwickelt um die Follikel- und Lutealfunktionen zu kontrollieren den Östrus und den Eisprung zu synchronisieren und was noch wichtiger ist die Östruserkennung durch einen vorab geplanten Zeitplan für die künstliche Befruchtung zu eliminieren. Die Implantation von Melatonin in Verbindung mit dem CIDR-eCG-Protokoll induzierte erfolgreich das Östrusverhalten und verbesserte die Empfängnisrate bei anestrischen Färsen und anestrischen Laktierenden.
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