Ein Richter der zwischen Recht und Moral schwankt steht im Mittelpunkt von Artur Landsbergers Werk Mensch und Richter. In einer Zeit in der die Weimarer Republik mit sozialen und politischen Umbrüchen konfrontiert ist wird die Geschichte eines Mannes erzählt der mit den Herausforderungen seines Amtes und den Erwartungen der Gesellschaft ringt. Die Handlung entfaltet sich in einer pulsierenden Metropole die von den Spannungen der Nachkriegszeit geprägt ist. Der Protagonist ein erfahrener Richter sieht sich mit Fällen konfrontiert die nicht nur juristische sondern auch ethische Fragen aufwerfen. Diese Erzählung beleuchtet die Komplexität menschlicher Entscheidungen und die Grauzonen des Rechts. Themen wie Gerechtigkeit Verantwortung und die Suche nach der Wahrheit durchziehen das Werk und bieten dem Leser eine tiefgehende Reflexion über die Natur des Rechts und die Rolle des Einzelnen darin. Durch die Darstellung der inneren Konflikte des Richters wird die Frage aufgeworfen inwieweit persönliche Überzeugungen das Urteil beeinflussen dürfen. Landsberger gelingt es ein vielschichtiges Bild der Gesellschaft zu zeichnen das die Leser dazu anregt über die Grenzen von Gesetz und Moral nachzudenken. Indem er die Herausforderungen und Dilemmata eines Richters in den Vordergrund stellt eröffnet das Buch neue Perspektiven auf die Bedeutung von Gerechtigkeit und Menschlichkeit in einer sich wandelnden Welt.
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