Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur Mediävistik Note: 10 Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Germanistik) Veranstaltung: Lyrik des späten Mittelalters Sprache: Deutsch Abstract: Konrad von Würzburgs zeichnet sich durch ein überaus vielfältiges Werk aus das sowohl Minnelieder als auch Sangspruchdichtung einschließt. In seinen Liedern und Sprüchen wird sowohl eine intensive Auseinandersetzung mit dem Kunstbegriff seiner Zeit wie auch mit der eigenen Kunstfertigkeit deutlich. In dieser Arbeit werden an einem Sangspruch Konrads von Würzburg exemplarisch die Besonderheiten der Sangspruchdichtung des 13. Jahrhunderts im Allgemeinen wie auch die individuelle Ausdrucksform des Dichters in Bezug auf das zu dieser Zeit aufkommende „professionelle Bewusstsein“ der Sangspruchsänger näher untersucht werden. Dazu werden zunächst die Merkmale der Sangspruchdichtung erläutert und auf die Besonderheiten der Spruchdichtung bei Konrad von Würzburg im Allgemeinen eingegangen. Anschließend bildet der Spruch Got herre waz du wunders an dir selben hâst geschicket! die Grundlage für eine Analyse dieser Besonderheiten im Konkreten.
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