Die vorliegende Studie befasst sich mit den Veränderungen der agropastoralen Aktivitäten der Fulbe in der Landgemeinde Gangara (Maradi) im südlichen Zentralniger. Sie zeigt dass die Tierseuchen und Dürren die den Sahel im Allgemeinen und den Niger im Besonderen heimgesucht haben darunter die schlimmsten in den Jahren 1973 und 1984 zu einem drastischen Rückgang des Viehbestands und einer Veränderung seiner Artenzusammensetzung geführt haben. Hinzu kommen Veränderungen in der Landschaft und die Sesshaftwerdung in einem Kontext in dem fast alle Weidegebiete bebaut werden. Diese Entwicklungen wirken sich auf die Lebensweise der Fulbe-Gemeinschaft in sozioökonomischer und kultureller Hinsicht aus. Die bemerkenswertesten Aspekte sind: die Abhängigkeit von der Landwirtschaft die Diversifizierung der Tätigkeiten wie z. B. Lohnarbeit in der Landwirtschaft und die Migration der Jugendlichen. Weitere Auswirkungen sind die Abneigung der Letzteren gegenüber der Viehzucht Verhaltensänderungen und das Verschwinden bestimmter Sitten.
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