Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges Note: 10 Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Theologische Fakultät) Veranstaltung: Wozu Gott? Buddhistische Leidbewältigung als Provokation des Christentums Sprache: Deutsch Abstract: Entlang der Deutungen Nietzsches wollen wir uns auf den Weg machen die wirkmächtigen Zuflüsterungen der abendländischen Philosophiegeschichte näher zu betrachten die unser Vorverständnis und Denken ganz eigentlich bedingen. Wir wollen eintreten in jenen Dialog der die fraglose Selbstverständlichkeit der abendländischen Metaphysik aufbricht und hinterfragt. Auf diesem Wege wollen wir einige grundlegende Gedanken Friedrich Nietzsches wie: „die ewige Wiederkehr des Gleichen „der Tod Gottes „der Übermensch „der Wille zur Macht und „Amor fati eingehender betrachten um so einem Verständnis seiner Nihilismus-Auffassung näher zu kommen. Es wird indes deutlich werden dass sich im Denken Nietzsches neben der Verkündigung vom Tode Gottes und dem daraus hervorgehenden Nihilismus auch Ansätze zur Überwindung des Nihilismus finden die es im Anblick dieser „Ehrfurcht gebietenden Katastrophe fortzuschreiben gilt. Eine Aufgabe des abendländischen Denkens wird es schließlich sein Lebenslehren zu finden welche die Heraufkunft einer neuen Kultur begünstigen oder mit Nietzsche gesprochen nach dem Zerbrechen der alten Tafeln neue Tafeln zu beschreiben. Auf der Suche nach Möglichkeiten zur Überwindung des Nihilismus deutet Nietzsche selbst nach Indien namentlich zur Lehre des Buddhismus.
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