Oscar Wilde und das Erzählen in Zeit und Raum

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Seit der Veröffentlichung von „Das Bildnis des Dorian Gray gab es eine Vielzahl von Kritiken sowohl für als auch gegen das Werk das als einflussreicher und mutiger Schritt in Richtung der Freiheit marginalisierter Tendenzen bezeichnet wurde. Kritiker haben das Werk aus verschiedenen Perspektiven unterschiedlich bewertet; diese Studien haben sich jedoch weitgehend auf die thematischen Aspekte des Romans konzentriert und es wurden kaum ernsthafte Versuche unternommen dieses großartige Werk strukturell zu untersuchen. Infolgedessen bleibt die Narrativität dieses Romans nach wie vor unberührt. Die vorliegende Studie untersucht die räumlich-zeitliche Struktur des Romans. Die Analyse ergab dass Ort Raum und Zeit Oscar Wilde als Mittel dienen um Bedeutung zu vermitteln und das Verständnis des Lesers für die Figuren und ihre Handlungen im Roman zu verbessern. Tatsächlich ist ein Großteil der Bedeutung oder Wirkung die der Autor durch jede Handlung Figur oder jeden Dialog vermitteln möchte zunächst in einer angemessenen und wirkungsvollen räumlich-zeitlichen Kulisse eingebettet. Die Analyse bestätigte eine gut ausgearbeitete räumlich-zeitliche Struktur in der Narrativität des Romans die zu (1) Ekphrasis (2) Charakterisierung (3) Konkretisierung (4) Manipulation des Lesers und (5) Primacy-Effekt führt.
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