Pergamon w��hrend der Attalidenherrschaft. Bauliche Entwicklung und Stellenwert der Kulte

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Weltgeschichte - Frhgeschichte Antike Note: 20 Johannes Gutenberg-Universitt Mainz Sprache: Deutsch Abstract: Pergamon einst eine hellenistische Metropole in Kleinasien erlebte seine Bltezeit unter der Herrschaft der Attaliden im 3. und 2. Jahrhundert vor Christus. Dem Mythos zufolge von Telephos dem Sohn des Herakles gegrndet. Als Keimzelle des pergamenischen Reiches war es zu Beginn der Attalidendynastie eine unbedeutende Stadt. Durch Siege in bedeutsamen Schlachten vergrerte sich das pergamenische Reich um ein Vielfaches und wuchs zur wichtigsten Macht in Kleinasien im zweiten vorchristlichen Jahrhundert heran. Analog zum Machtgewinn im kleinasiatischen Raum gestalteten die Herrscher allen voran Eumenes II. ihr dynastisches und administratives Zentrum Pergamon mit prachtvollen und reprsentativen Bauwerken aus wodurch das Ansehen der Residenzstadt stieg. Zahlreiche Bauwerke waren Heiligtmer zu Ehren der Gottheiten die in Pergamon einen hohen Stellenwert innehatten. Der Athena-Kult war einer der wichtigsten. Athena wurde unter den ersten Attalidenherrschern zur Schutzgttin Pergamons deklariert. Ihr Heiligtum auf der oberen Akropolis wurde im Laufe der Dynastie das politischreprsentative Zentrum Pergamons. Diesem widerfuhren einige architektonische Vernderungen da es nach Siegen stets mit Monumenten als Dank an Athena ausgeschmckt wurde. Nicht nur das Athena-Heiligtum wurde reprsentativ ausgestaltet sondern in der gesamten Stadt wurden whrend der Attalidendynastie Heiligtmer und andere monumentale Bauwerke errichtet verndert oder ausgeschmckt. Die vorliegende Arbeit untersucht die Kulttopographie Pergamons hinsichtlich der Darstellung der Funktion sowie der Ausbung der Kulte vornehmlich in Bezug zur Selbstreprsentation der Herrscher indem ihre Baupolitik genauer betrachtet und analysiert wird. Vorweg muss gesagt werden dass aufgrund der Menge an praktizierten Kulten in Pergamon nu