Piraten und Seeschlachten im sp��tmittelalterlichen Ostseeraum

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter Frhe Neuzeit Note: 20 Christian-Albrechts-Universitt Kiel Sprache: Deutsch Abstract: Das Bild der Piraten ist stark durch den mageblich popkulturellen Einfluss geprgt. Spricht man vom Ostseeraum im Mittelalter als Schauplatz maritimer Gefechte kommt man nicht an einem berhmten Namen vorbei: Klaus Strtebeker - der Robin Hood der Meere - und seine Likkedeeler. Diese norddeutsche Legende von dem edelmtigen Piraten der Teile seiner Beute an die Armen verteilte prgt bis heute das Bild der mittelalterlichen baltischen Seefahrtsgeschichte. Abgeleitet von der romantischen Vorstellung edelmtiger Piraten geht auch das Bild von lauten Seeschlachten einher. Groe Kanonen und spektakulre Manver scheinen in der berlieferten Meinung zu einem Gefecht auf hoher See dazuzugehren. In dieser Arbeit wird anhand aktueller Forschungsliteratur und einer damit einhergehenden der Prfung zeitgenssischer Quellen ein Bild davon nachgezeichnet wie ein Konflikt im Ostseeraum im Mittelalter womglich tatschlich aussah. Dabei wird insbesondere der Fokus auf folgende Fragestellungen gelegt: Wer waren die Piraten und was waren ihre Motive? Wie lief ein bewaffneter Konflikt auf hoher See ab? Wie viele Schiffe waren beteiligt und von welcher Beschaffenheit waren diese? Wie waren sie bewaffnet? Was war das militrische Ziel einer solchen Fehde?