Dieses Buch bietet einen Einblick in die psychologische Welt der burkinischen Polizisten die mit kritischen Vorfällen konfrontiert sind. Anhand einer umfassenden qualitativen Studie werden die traumatischen Folgen der Exposition gegenüber extremen Ereignissen in einem institutionellen Kontext untersucht in dem es keine formelle psychologische Unterstützung gibt. Die Studie stützt sich auf eine Methodik die halbdirektive Interviews mit drei international anerkannten psychometrischen Tests kombiniert: TraumaQ (Traumabewertung) WCC (Bewältigungsstrategien) und DSQ-40 (Abwehrmechanismen). Die Analyse bezieht sich auf zwei Fälle von Polizisten die bei einem Einsatz gemeinsam einen terroristischen Hinterhalt überlebten. Die Ergebnisse zeigen einen Zusammenhang zwischen den mobilisierten psychologischen Mechanismen und dem Grad der Resilienz. Während eine Person dank problemzentrierter Coping-Strategien und reifer Abwehrmechanismen eine relativ bewahrte Anpassung zeigt weist die andere eine ausgeprägte Dekompensation auf die durch einen Wechsel verschiedener Coping-Typen und den Rückgriff auf sämtliche Abwehrmechanismen gekennzeichnet ist.
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