Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen Note: 20 Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Gesellschaftswissenschaften) Veranstaltung: Seminar: Subjektivität in der Regulationstheorie Sprache: Deutsch Abstract: Im Folgenden nun werde ich die historische Entwicklung kritischer Subjektkonzeptionen skizzieren welche ihre Wurzeln in Marx' Historischem Materialismus und Freuds triebtheoretischer Psychoanalyse haben. Hierbei gilt mein Erkenntnisinteresse den verschiedenartigen Modifikations-versuchen dieser beiden Ansätze insbesondere den (post-)strukturalistischen Einflüssen sowie den jeweiligen erkenntnistheoretischen und analytischen Problemen im Hinblick auf die Konzeptualisierung emanzipativer Kräfte. Erklärtes Ziel hierbei ist die Veranschaulichung der Notwendigkeit der Verknüpfung von kritischer Subjekt- und kritischer Gesellschaftstheorie deren Verbindung erst in der Lage erscheint das institutionell-diskursiv erzeugte in den Subjekten materialisierte Leid analytisch zugänglich zu machen. Als prädestiniert für ein derartiges interdisziplinäres Unterfangen bieten sich einerseits die Materialistische Sozialisationstheorie als kritische Subjekttheorie und andererseits die Regulationstheorie als kritische Gesellschaftstheorie an. Im Laufe dieses Exposés soll nun vor allem die Materialistische Sozialisationstheorie in Anlehnung an Alfred Lorenzer entwickelt werden. Eine umfassende Darstellung der Regulationstheorie kann an dieser Stelle zwar nicht geleistet werden dennoch werde ich Anschlußmöglichkeiten für eine kritische Subjekttheorie explizieren da beide die Gemeinsamkeit eint ihren jeweiligen Erkenntnisgegenstand unter den Bedingungen kapitalistischer Vergesellschaftung als ein historisches Ensemble in sich widersprüchlicher Verhältnisse zu begreifen.
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