Schwerhörigkeit ist häufiger als andere bei der Geburt auftretende Störungen. Ziel: Schätzung der Prävalenz von Schwerhörigkeit bei Neugeborenen in einem Lehrkrankenhaus. Es handelte sich um eine prospektive Querschnittsstudie mit 226 Neugeborenen die zwischen Mai 2008 und Mai 2009 in einem öffentlichen Krankenhaus geboren wurden. Von den 226 untersuchten Neugeborenen wiesen 46 (204 %) keine Emissionen auf und wurden für eine zweite Emission überwiesen. Von den 26 (565 %) Kindern die zur Nachuntersuchung erschienen blieben 8 (308 %) abwesend und wurden an einen HNO-Arzt überwiesen. Fünf (555 %) erschienen und wurden von dem Arzt untersucht. Bei 3 von ihnen (750 %) war die Otoskopie normal und sie wurden zur Untersuchung des Hirnstammaudiometrie-Potenzials (BAEP) überwiesen. Von allen untersuchten Kindern hatten 198 (876 %) Emissionen in einem der Tests und bei 2 (09 %) wurde Taubheit diagnostiziert. Schlussfolgerung: Die Prävalenz von Hörstörungen in der untersuchten Population betrug 09 %.
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