Prinz Friedrich von Homburg ist ein Schauspiel von Heinrich von Kleist das die Themen Ehre Pflicht und persönliche Träume im Kontext des Brandenburg des 17. Jahrhunderts behandelt. Die Handlung beginnt mit dem Prinzen von Homburg der in einem Garten schlafwandelt und von einem Kranz träumt den er sich selbst aufsetzt. Der Kurfürst von Brandenburg und seine Begleiter beobachten ihn heimlich und spielen ihm einen Streich indem sie ihm den Kranz entwenden. Der Prinz erwacht und ist verwirrt über die Realität und seine Träume. Im Verlauf des Stücks wird der Prinz von Homburg mit der Führung der Reiterei in der Schlacht von Fehrbellin beauftragt. Trotz eines klaren Befehls auf weitere Anweisungen zu warten greift er eigenmächtig an und erringt einen entscheidenden Sieg gegen die Schweden. Doch dieser Ungehorsam führt zu seiner Verhaftung und einem drohenden Todesurteil. Der Kurfürst der die Disziplin und den Gehorsam über alles stellt sieht sich gezwungen ein Exempel zu statuieren. Das Stück untersucht die inneren Konflikte des Prinzen der zwischen seinen persönlichen Ambitionen und den strengen Anforderungen der militärischen Disziplin hin- und hergerissen ist. Die dramatische Spannung erreicht ihren Höhepunkt als der Prinz um Gnade bittet und schließlich seine Verantwortung anerkennt. Die Frage nach der Balance zwischen individueller Freiheit und gesellschaftlicher Pflicht bleibt bis zum Ende zentral.
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