Das Werk des Schriftstellers João Gilberto Noll hat in der zeitgenössischen brasilianischen Literatur aufgrund seiner besonderen Sprache und seiner Auseinandersetzung mit Themen die in der Literatur- und Kulturwissenschaft unserer Zeit von Bedeutung sind große Beachtung gefunden. Diese Bedeutung spiegelt sich in verschiedenen wissenschaftlichen Arbeiten (Thesen und Dissertationen) sowie in der Literaturkritik wider. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf die Analyse des Romans O quieto animal da esquina von Noll auf der Grundlage eines transdisziplinären theoretischen Ansatzes insbesondere des Werks A era do vazio: ensaio sobre o individualismo contemporâneo von Gilles Lipovetsky um ein Profil des Protagonisten des Romans zu erstellen das auf der vom französischen Philosophen entworfenen Konzeption des zeitgenössischen Individualismus basiert. Auf diese Weise soll verstanden werden wie die Ästhetik Nolls die gängigen individualistischen Praktiken in die Gestaltung seiner Figur und damit in die Konstitution einer Handlung einfließen lässt die sich vollständig an sie anknüpft. Insbesondere wird auch erwartet dass die Wahrnehmung der Art und Weise wie die Literatur die Gesellschaft ihrer Zeit liest auch eine Reflexion über unsere heutigen Praktiken Bräuche und Werte anregt.
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