Reisen als Symbol der Zugänglichkeit der Welt und der Selbstbestimmung des Individuums im Volksbuch Fortunatus

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur Mediävistik Note: 17 Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Sprache: Deutsch Abstract: Was wir heutzutage unter Urlaub verstehen hat seine Ursprünge vor einigen hundert Jahren. Das Reisen als Zeitvertreib aus Neugier und zur Erholung ist eindeutig ein neuzeitlicher Brauch denn Reisen galt im Mittelalter als beschwerlich und hatte mit unserer Vorstellung davon wenig zu tun. Man kann sich in etwa ein Bild davon machen wie viele Jahre jemand unterwegs war der im glücklichsten Fall mit dem Schiff ansonsten auf Pferden Eseln Ochsen oder sogar zu Fuß Europa erkundete. Ungleich bedeutender wirkt sich eine Reise daher auf den Reisenden im Mittelalter oder der frühen Neuzeit aus. Wie aber wurde ein solcher von seinen Zeitgenossen wahrgenommen? Was bedeutete der Aufbruch in fremde Länder die Entfernung von der Heimat für die Menschen im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit?Als beispielhafte Literatur steht dabei das Volksbuch „Fortunatus in dieser Arbeit im Mittelpunkt. Zuerst wird hierzu das Reisen in den mittelalterlichen Kontext eingeordnet. In Bezug auf die Hauptfigur des Romans soll schließlich erörtert werden inwiefern Reisen der Selbstverwirklichung und -bestimmung des Fortunatus dient.
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