Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theaterwissenschaft Tanz Note: 14 Hochschule fr Bildende Knste Dresden Sprache: Deutsch Abstract: Einleitung (...) Irgendwann im Laufe seiner Evolution muss der Mensch entdeckt haben dass er nicht nur andere sondern auch sich selbst tten kann. Es ist anzunehmen dass sein Leben seitdem nie wieder so war wie vorher. Seit dem fernen Altertum haben Frauen wie Mnner den Tod gewhlt. Diese Tatsache hat die Menschen zu keiner Zeit gleichgltig gelassen. Es gibt seit der Antike verschiedene philosophische Denkanstze die sich teilweise sehr widersprechen. Es ist bis heute nicht geklrt ob man dem Menschen die Freiheit gewhrt aus eigner Wahl heraus sein Leben zu lassen. Bei meiner Bhnenarbeit an den Stcken Knig Lear von William Shakespeare und Die Zeit und das Zimmer von Botho Strau bin ich auf einen interessanten Zusammenhang gestoen. Hintergrndig schleicht sich der Selbstmord in die Stcke ein. Auch beim Lesen anderer Dramen ist mir aufgefallen dass es auch dort manche Menschen in dunkle Abgrnde zieht. Der Selbstmord scheint ein immer wiederkehrendes rtselhaftes Thema in der Literatur und im Theater allgemein in der Kunst zu sein. Was veranlasst Knstler dieses Thema immer wieder aufs Neue zu berdenken? Genau dieses Problem interessiert mich in dieser Arbeit speziell auf das Theater bezogen. Um die gesamte Theatergeschichte Bezug nehmend auf den Selbstmord zu deklarieren wre ein Buch ntig zu schreiben. Deshalb mchte ich mich in dieser kurzen Arbeit auf zwei bestimmte Zeitepochen vertreten durch einzelne Dramatiker konzentrieren. Einerseits wre da William Shakespeare der ein Reprsentant des elisabethanischen Zeitalters ist und ein Vordenker seiner Zeit war. Andererseits in Bezug auf das heutige Theater bearbeite ich das Stck Die Zeit und das Zimmer von Botho Strau der als Stckeschreiber vor allem fr die Schaubhne Berlin wirkte und dem modernen Theater eine neue Form gab.
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