Spielarten der Sinndekonstruktion am Beispiel von Oskar Pastiors Ein Tangopoem und andere Texte

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur Note: 13 Universität Trier Sprache: Deutsch Abstract: Zentrales Element Pastiorscher Syntax ist das Fehlen des Prädikats - und somit die Aufforderung des Autors an den Leser selbst weiterzudenken. Die Betrachtung der Morphologie hingegen ließ Rückschlüsse auf Pastiors kreatives Verhältnis zur deutschen Sprache zu: Das Schaffen neuer Wörter entpuppte sich als Protest gegen das Verharren in festgefahrenen Normen - und seien es nur die des Wortschatzes. Zuletzt offenbarte die Analyse seiner Semantik das selbstbewusste Spiel des Unsinnspoeten mit der eigenen Sinnhaltigkeit: Indem er seine Texte stets zwischen Sinn und Unsinn schwanken lässt fordern sie ein permanentes Hinterfragen heraus: Des Inhalts ebenso wie der Sprache an sich. Umgekehrt konnte gezeigt werden dass mögliche andere Spielarten des Unsinns fehlten - etwa die Änderung der Satzreihenfolge. Ihre Nichtexistenz ließ ebenso auf die Gesamtintention der Pastiorschen Texte schließen wie die oben beschriebenen „Stilmittel des Unsinns. Das „Tangopoem erweist sich als Pastiors ironische Verbeugung vor der Suche nach dem vollkommenen Unsinn. Denn dieser bleibt selbst für den virtuosesten Sprachanarchisten unerreichbar.
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