Thelma & Louise

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Amerikanistik - Sonstiges Note: 20 Freie Universitt Berlin (John F. Kennedy Institut fr Nordamerikastudien) Veranstaltung: Mobilitt in der amerikanischen Kultur Sprache: Deutsch Abstract: Mit Thelma and Louise kam 1991 erstmals ein amerikanischer Road Movie in die Kinos in dem Frauen die alleinige Hauptrolle spielten. Bis in die 80er Jahre waren Frauen in Hauptrollen von Actionfilmen eher eine Seltenheit. Thelma and Louise stellte 1991 einen Wendepunkt dar. Erstmals waren zwei Frauen gemeinsam und ohne mnnliche Hilfe on the road unterwegs. Ab den 90er Jahren lsst sich eine deutliche Emanzipation der Frau im Actionfilm erkennen. Sehr gut lsst sich dieses Phnomen an der Rolle der sogenannten Bond Girls ablesen den weiblichen Hauptrollen die an Seite des Helden James Bond agieren. War bis in die 80er Jahre das Bond Girl stets das hbsche leicht dmmliche Mdchen das gerettet werden musste so beinhaltet die Rolle heute oft eine gut trainierte und intelligente Geheimagentin mit der James Bond kooperieren muss. Obwohl die Premiere von Thelma & Louise mittlerweile fast 20 Jahre zurck liegt so ist die Bedeutung dieses Films fr die Emanzipation der weiblichen Hauptrollen nach wie vor unumstritten. Eine ganze Reihe mnnlicher Domnen wird hier von den beiden Hauptcharakteren attackiert. Nicht zuletzt die Mobilitt die die beiden weiblichen Outlaws in diesem Film besitzen war Anfang der 90er Jahre berwiegend Neuland fr weibliche Filmrollen. Diese Arbeit soll vor allem untersuchen wie weibliche Mobilitt dargestellt wird. Gibt es eigene Formen oder werden mnnliche Mobilitten kopiert oder imitiert? Oder mit anderen Worten spielen die Frauen nur krperlich eine weibliche Rolle oder sind sie auch im sozio-kulturellen Sinn weiblich?