Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Linguistik Note: 30 Europa-Universitt Flensburg (ehem. Universitt Flensburg) Veranstaltung: Funktionale und generative Grammatik Sprache: Deutsch Abstract: Bevor Noam Chomsky 1957 mit seiner Theorie der generativen Grammatik eine einschneidende Revolution der Sprachwissenschaft initiierte dominierte im Fachbereich der Linguistik vor allem eine dekriptivistische Sichtweise die vorhandene sprachliche Erscheinungen als gegeben beobachtet und beschreibt ohne sie normativ zu bewerten und zu beurteilen. Der Amerikanische Deskriptivismus der als Spielart des Strukturalismus betrachtet werden kann dient lediglich der Beschreibung natrlicher Sprachen. Dabei enthalten die linguistischen Beschreibungen im Wesentlichen verschiedene Systemaspekte der Laut- Wort- und Satzebene. Chomsky richtet sich mit seiner Grammatik-Theorie gegen diese Perspektive indem er der Bedeutung von uerungen innerhalb einer syntaktischen Analyse mehr Gewicht zuschreibt. Whrend der Deskriptivismus ber Typen Klassen und Regeln eines uerlich vorfindbaren Korpus innerhalb einer Einzelsprache forscht um so Regelmigkeiten zu identifizieren setzt Chomskys Theorie von der generativen Grammatik einen anderen sprachtheoretischen Schwerpunkt der die Fhigkeit eines idealen Sprecher bzw. Hrer grammatisch richtige uerungen zu erzeugen. Es geht also nicht mehr darum sprachliche uerungen auf Regelmigkeiten zu untersuchen sondern vielmehr um die Frage wie jemand sprachliche uerungen erzeugt. Die vorliegende Hausarbeit beschftigt sich mit den basalen Grundannahmen der Theorie einer generativen Grammatik. Da Chomsky als Wegbereiter dieser Theorie gilt wird seine Person zunchst biographisch dargestellt bevor die grundlegenden Thesen erlutert werden.
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