Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Arbeit Ausbildung Organisation Note: 13 Friedrich-Alexander-Universitt Erlangen-Nrnberg Veranstaltung: Soziale Ungleichheit und Bildung Sprache: Deutsch Abstract: In seinem Werk Die Illusion der Chancengleichheit: Untersuchungen zur Soziologie des Bildungswesens am Beispiel Frankreichs das 1964 in Frankreich und 1971 in deutscher Sprache und ergnzt um den zweiten Teil Die Aufrechterhaltung der Ordnung verffentlicht wurde beschreibt und begrndet Pierre Bourdieu zusammen mit Jean-Claude Passeron die Ungleichheit der Bildungschancen und die gesellschaftliche Relevanz des Bildungssystems wie der Titel bereits aussagt am Beispiel Frankreichs. Dabei gehen sie sowohl auf die offensichtliche Form der Ungleichheit in Form von erhobenen Daten als auch auf die verborgene sich selbst erhaltende und die gesellschaftlichen Verhltnisse legitimierende Funktion des Bildungssystems ein das diese Ungleichheit erzeugen soll. Das Hinterfragen von in der Gesellschaft allgemein anerkannten Wahrheiten wie der Begabung und das Benennen von verborgenen Mechanismen macht das Werk Bourdieus und Passerons hoch brisant und lsst auch eine deutliche Kritik an den gesellschaftlichen Zustnden erkennen. In dieser Hausarbeit werden die wesentlichen Thesen der Autoren herausgearbeitet. Warum die angesprochenen und im weiteren Verlauf dieses Texts beleuchteten Mechanismen die Bourdieu und Passeron entlarven nach den Autoren zu ndern wren (sollten sie unser Schul- oder Universittssystem berhaupt noch betreffen) und fr welche Alternativen sie dabei pldieren soll Teil einer kritischen Betrachtung werden.
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