In Untersuchungen über Goethes Faust in seiner ältesten Gestalt analysiert Joseph Collin die früheste Version von Goethes Faust die durch die Entdeckung der Göchhausenschen Abschrift zugänglich wurde. Collin untersucht die Struktur und den Inhalt dieser frühen Fassung die sich in drei Hauptteile gliedert: den ersten Monolog mit der Erdgeistszene eine Reihe von Szenen die das akademische Leben satirisch beleuchten und die Gretchentragödie. Der erste Monolog wird detailliert analysiert wobei Collin die Verbindung zwischen Goethes persönlichem Erleben und den überlieferten Elementen der Faust-Sage herausarbeitet. Er betont dass Goethes Faust nicht nur ein Produkt der Sage ist sondern auch tief in den philosophischen und künstlerischen Strömungen des 18. Jahrhunderts verwurzelt ist. Collin hebt hervor dass Goethes Faust von einem inneren Konflikt zwischen dem Streben nach Wissen und der Begrenztheit menschlicher Erkenntnis geprägt ist. Diese Spannung spiegelt sich in der Darstellung der Magie und der Natur wider die im Monolog thematisiert werden. Collin argumentiert dass Goethes Werk nicht nur eine literarische Adaption der Faust-Sage ist sondern auch eine tiefgründige Auseinandersetzung mit den intellektuellen und emotionalen Herausforderungen seiner Zeit.
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