Vergleich und Analyse von Gottlieb Schicks Apoll unter den Hirten

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kunst - Malerei Note: 17 Ludwig-Maximilians-Universitt Mnchen (Kunstgeschichte) Sprache: Deutsch Abstract: Gottlieb Schick wurde 1776 in Stuttgart geboren. 1787 wurde er in der Hohen Karlsschule zum Studium der Kunst aufgenommen. Die Schule bot Zutritt fr alle Stnde was auch in der bildenden Kunst grosse Vernderungen mit sich brachte da nicht mehr nur franzsische Hofknstler sondern auch Landeskinder in der Kunst Fu fassen konnten. Knstler wie Schick trugen dazu bei dass die Trennung zwischen hfischer und brgerlicher Kunst aufgehoben wurde. Dass Schwbischer Klassizismus auch Bildungskunst genannt wird ist eine Folge davon. Mitten in Schicks Lehrzeit wurde die Karlsschule aufgehoben woraufhin er 1795 das Atelier seines Lehrmeisters Hetsch verlie da dieser nach Rom ging und nun Schler von Dannecker wurde. Beiden verdankte Schick viel: von Hetsch bernahm er die Beschftigung mit der Antike und von Dannecker die Bemhung um grosse plastische Form und Natrlichkeit des Ausdrucks. 1799 ging Schick nach Paris wo er Unterricht bei Jacques-Louis David erhielt. Nach einem neuerlichen kurzen Aufenthalt in Stuttgart ging er 1802 nach Rom wo er bis 1811 blieb. In dieser Zeit entstanden Schicks Hauptwerke unter anderem auch Apoll unter den Hirten. Schick wird mitten in die Stilepoche des Klassizismus hineingeboren er fragt aber nicht nach dessen theoretischen Grundlagen sondern er ist ein sehr eigenstndiger bereits zur Romantik tendierender Knstler. Sein Anliegen ist dass die Bildnisse in einem gewissen Stil idealisiert werden mssen aber nicht nach dem allgemeinen Ideal sondern nach dem Ideal der bestimmten Person die der Knstler darzustellen hat1. In Rom galt Schick fr ein Jahrzehnt als der beste Maler allerdings kann man ihn nicht als Bahnbrecher des Klassizismus bezeichnen da er hierfr zu spt lebte. Er starb 1812 als leider noch sehr junger Knstler in Stuttgart. 1