Von der Slawenburg zur Residenzstadt der mecklenburgischen Herz��ge. Die Entwicklung der Stadt Schwerin im Mittelalter

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines Note: 23 Universitt Rostock (Historisches Institut) Veranstaltung: Nakoniden und Niklotiden. Die beiden Frstenhuser im mittelalterlichen Mecklenburg Sprache: Deutsch Abstract: 1. Einleitung Schwerin Stadt der sieben Seen feierte im Jahr 2010 ihr 850 jhriges Bestehen. Dabei blickte die kleine Stadt auf eine Vergangenheit zurck die weder besonders groe noch ruhmreiche Geschichten erzhlen kann. Trotzdem gelang es ihr durch die verschiedenen Jahrhunderte hindurch immer wieder sich ihren kleinen Platz in den Geschichtsbchern als Residenzstadt der mecklenburgischen Frsten oder Hauptstadt des Bundeslandes zu sichern. Ihren letzten Coup landete die Stadt als sie sich 1990 im Wettbewerb um den Titel Landeshauptstadt gegen das weitaus grere und bekanntere Rostock durchsetzte. Entscheidend hierfr waren Schwerins historische Bedeutung als Regierungssitz der Groherzge und das Vorhandensein passender Gebude fr verschiedene Ministerien bzw. Behrden. Ihren heutigen Status hat die Stadt demnach ihrer Geschichte zu verdanken. Aber welche Faktoren fhrten dazu dass aus der anfnglichen Slawenburg der Sitz der mecklenburgischen Herzge bzw. Groherzge wurde? Diese Frage soweit es geht zu beantworten soll die Aufgabe dieser Hausarbeit sein. Hierbei wird zunchst die Grndung der Stadt als von den Wenden erbaute Burg betrachtet. Um dabei die baulichen Vernderungen welche Schwerin im Laufe der Jahrhunderte durchlebte besser nachvollziehen zu knnen wird Aufbau und Lage der anfnglichen Siedlung genauer betrachtet. Anschlieend widmet sich die Arbeit der Verleihung des Stadtrechts an Schwerin und damit seiner nchsten wichtigen Entwicklungsstufe. Im Fokus dieses Kapitels steht dabei die Frage warum Schwerin das besagte Recht berhaupt verliehen wurde. Folgend sollen die baulichen Vernderungen und die allgemeine Entwicklung whrend der Grafenherrschaft untersucht werden.