Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Südasienkunde Südostasienkunde Note: 16 Humboldt-Universität zu Berlin Sprache: Deutsch Abstract: Seit dem Jahr 2006 ist der indische Comicmark radikal am wachsen. Dabei sind besonders zwei inhaltliche Tendenzen auszumachen. Zum einen Comicbücher die als Bildungsmedien vermarktet und dabei in eine Traditionslinie zu den Amar Chitra Katha Comics der 1970er Jahre gestellt werden wobei mitunter recht hindunationalistische und an mancher Stelle sogar islamophobe Töne angeschlagen werden. Zum anderen Autorencomics die in gesellschaftlichen Debatten unterrepräsentierte Themen wie Fundamentalismus oder Sexualität verhandeln und zum Teil eine starke Gesellschaftskritik üben. Dem zugrunde liegend befasst sich diese Arbeit in wirtschaftlicher als auch in soziokultureller Hinsicht mit dem indischen Comic und fragt nach dessen Einfluss auf gesellschaftliche Prozesse.
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