Wenn Rache zur Rachsucht wird. Die Darstellung der Rachsucht in Hofmannsthals Drama Elektra

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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur Note: 17 Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Deutsches Seminar) Veranstaltung: Emotionen in der Literatur vom Sturm und Drang bis zur Gegenwart Sprache: Deutsch Abstract: Schon bei Elektras erstem Aufzug in Hugo von Hofmannsthals einaktiger Tragödie Elektra (1903) wird die Protagonistin als animalisch dargestellt. Sie hat ein Trauma den Mord an ihrem Vater durch die Mutter Klytämnestra und deren Geliebten Aegisth zu verarbeiten. Hierfür möchte Elektra die beiden Mörder büßen lassen doch wird im weiteren Verlauf schnell deutlich dass aus dem bloßen Rachegedanken eine Art Rachsucht geworden ist von der sie sich nicht abbringen lassen kann und möchte. Nur durch den für sie gerechten Mord an Klytämnestra und Aegisth kann ihr Bedürfnis gestillt werden was sie selbst sehr deutlich macht: „[...] darum muß ihr Blut hinab um dir zu Dienst zu sein [...] dann tanzen wir [...] (Hofmannsthal: 12 6-12). Deshalb wird das Drama unter der Fragestellung wie die Rachsucht in Hofmannsthals Tragödie Elektra dargestellt wird analysiert.
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