Essay aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Individuum Gruppe Gesellschaft Note: 13 Technische Universitt Dresden (Soziologie) Sprache: Deutsch Abstract: Fr Menschen die ohne Wohnung sind bzw. auf der Strae leben gibt es viele Bezeichnungen und Selbstbezeichnungen: Obdachlose Stadtstreicher Berber Nichtsesshafte oder Penner wobei sich in Deutschland vor allem der Begriff Penner mit verachtendem Format etabliert hat. Dieser Begriff verdeutlicht bereits das vorherrschende Stereotyp alle auf der Strae lebenden Menschen wrden pennen also faul sein apathisch in den Tag hineinleben und in groen Mengen Alkohol konsumieren. Durch derartige Begriffe findet eine eindeutige Abgrenzung statt und es wird deutlich dass betroffene Menschen offenbar ein Leben auerhalb der brgerlichen Normalitt fhren und eine ffentliche Stigmatisierung erfolgt. Doch wie verluft das alltgliche Leben dieser Randgruppe tatschlich? Ist wirklich jeder Tag geprgt von Apathie und Chaos ohne jegliche Ordnung und Regelmigkeit so wie es von den meisten Auenstehenden vermutet wird? Oder gibt es auch bei Pennern eine zumindest teilweise verallgemeinerbare alltgliche Lebensfhrung und einen geregelten Tagesablauf und wie gestaltet sich dieser? Um diese Fragen zu beantworten muss zunchst definiert werden wer genau in diese Gruppe von Menschen einzuordnen ist und unter welchen Bedingungen das alltgliche Leben in der Situation der Wohnungslosigkeit stattfindet um anschlieend zu errtern wie im Tagesablauf mit diesen Bedingungen umgegangen wird und wie sich typische Formen der Lebensfhrung bei wohnungslosen Menschen gestalten knnen.
Piracy-free
Assured Quality
Secure Transactions
Delivery Options
Please enter pincode to check delivery time.
*COD & Shipping Charges may apply on certain items.