In Wie ich dich verehre verwebt Mia Graf das Körperliche mit dem Inneren - ihre erotischen Kurzgeschichten erzählen von jener leisen elektrischen Spannung die zwischen zwei Menschen entsteht wenn Worte zu Blicken werden und Nähe nicht nur Haut bedeutet. Mit einer intimen weiblichen Stimme führt sie durch moderne Szenerien voller Sehnsucht Ambivalenz und zärtlicher Direktheit. Jeder Text ein Raum aus Licht und Schatten aus kontrolliertem Begehren und überraschender Hingabe.Die Titelgeschichte beginnt in einer Bar in einem Viertel das so viel verspricht wie die Nacht selbst: Der Erzähler sieht sie - Elena - zuerst im Spiegel dann von Angesicht zu Angesicht. Ihr Gesicht eine Ikone ihre Präsenz ein Ereignis. Aus Blicken werden Berührungen aus Berührungen ein Kuss - unvorhergesehen unausweichlich unwiderstehlich. Doch was beginnt wie eine Begegnung wird zur inneren Verschiebung zu einem Beben unter der Haut.Im spiegelnden Neonlicht des Waschraums kam sie auf ihn zu als würde sie durch Wasser gehen. Kein Lächeln kein Zögern. Nur der Blick der sich nicht senkte die Lippen die sich seinen näherten als wüssten sie längst was sie wollten. Ihre Zunge streifte seine ein Moment aus reiner Gegenwart - zu kurz für Vernunft zu tief für Reue. Und als sie ihm später ihren Namen sagte klang er wie ein Geheimnis das man nicht behalten will.Manche Frauen küsst man nicht - man erinnert sich an sie wie an ein Beben das nie ganz aufhört.
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