Der Entstehungsprozess von 104 Keramikstücken deren Vorlage der Kopf einer ausrangierten Schaufensterpuppe war ermöglichte es der Künstlerin und dem Material miteinander in Kontakt zu treten und eine Beziehung der Vertrautheit und Intimität aufzubauen. Das Recyceln des Tons das Kneten und Formen des Lehm das Bemalen und Brennen der Stücke löste Reflexionen Wahrnehmungen Ängste und Unruhe angesichts der Leere und Verdinglichung aus die Menschen neben Objekten in der kapitalistischen Gesellschaft einnehmen. Während Menschen entleert objektiviert und ihrer Identität beraubt werden werden Objekte vermenschlicht und scheinen zum Leben zu erwachen. Beide konkurrieren um denselben Raum kämpfen auf Augenhöhe vermischen sich wechseln ihren Platz entsprechend dem Wert der ihnen beigemessen wird. So durch die Wiederholung konstruktiver Handlungen und die Neudeutung weggeworfener Objekte schlägt diese plastische und poetische Forschung einen neuen Blick und einen neuen Platz für das vor was nur noch Abfall geworden ist und nun eine Produktionszeit teilt die einer anderen Logik folgt - anders als die Logik des Kapitalismus - und sich als Zeit des Aufbaus der Reflexion der Möglichkeit der Neudeutung und des Kontakts konstituiert.
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