Die Xenien sind eine Sammlung von Sinngedichten die von Friedrich Schiller und Johann Wolfgang Goethe verfasst wurden und erstmals 1797 im Musenalmanach veröffentlicht wurden. Diese Sammlung besteht aus über 400 Distichen und ist bekannt für ihre scharfsinnige und oft beißende Kritik an literarischen und menschlichen Torheiten. Die Xenien greifen nicht nur die Schwächen und Fehler der damaligen Gesellschaft an sondern bieten auch feinsinnige und treffende Beobachtungen über Kunst Literatur und das Leben im Allgemeinen. Der Begriff Xenien leitet sich vom griechischen Wort für Gastgeschenke ab und wurde von Martial als Titel für das 13. Buch seiner Epigramme verwendet das sich mit Gegenständen befasst die traditionell als Gastgeschenke verteilt wurden. Die Xenien von Schiller und Goethe erregten großes Aufsehen und wurden später von Ad. Stern neu herausgegeben. Die Zusammenarbeit zwischen Schiller und Goethe in diesem Werk wird durch ihren Briefwechsel dokumentiert. Die Xenien sind ein bedeutendes Beispiel für die literarische Zusammenarbeit und den intellektuellen Austausch zwischen zwei der größten deutschen Dichter. Sie spiegeln die kulturellen und gesellschaftlichen Spannungen ihrer Zeit wider und sind ein wichtiger Beitrag zur deutschen Literaturgeschichte.
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