Das Werk Zuchthausgeschichten von einem ehemaligen Züchtling von Joseph Hägele bietet einen tiefen Einblick in das Leben und die Gedankenwelt eines Mannes der sowohl die Höhen als auch die Tiefen des Lebens erfahren hat. Hägele beschreibt seine Reise von einem ambitionierten Studenten zu einem politischen Aktivisten der schließlich im Zuchthaus landete. Er reflektiert über seine Erfahrungen während der Revolution von 1848/49 und die darauffolgende Inhaftierung. Hägele kritisiert die damaligen politischen und rechtlichen Systeme insbesondere die Praxis politische Vergehen mit entehrenden Strafen zu ahnden. Er argumentiert dass solche Gesetze nicht nur ungerecht sondern auch unzweckmäßig sind da sie das rechtliche und sittliche Empfinden der Bürger verletzen und somit unbewusst zur Destabilisierung des Staates beitragen. Hägele schildert seine innere Wandlung während der Haftzeit die ihn zu einem überzeugten Katholiken machte. Er betont die Bedeutung der Religion und der Kirche in seinem Leben und wie sie ihm halfen seine Vergangenheit zu bewältigen und einen neuen Lebensweg einzuschlagen. Das Werk ist nicht nur eine persönliche Erzählung sondern auch eine kritische Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen und politischen Strukturen seiner Zeit.
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