In Zuchthausgeschichten von einem ehemaligen Züchtling schildert Joseph Hägele seine persönlichen Erlebnisse und Gedanken während und nach seiner Inhaftierung. Der Text beginnt mit einem Vorwort von Dr. Alban Stolz der die Authentizität und den Wert der Geschichten hervorhebt insbesondere im Vergleich zu anderen literarischen Werken der Zeit. Hägele beschreibt seine Jugend und seine akademische Laufbahn die ihn schließlich in die politische Bewegung der Revolution von 1848 führte. Trotz seiner anfänglichen Begeisterung für die revolutionären Ideale erkennt er später die Gefahren und die moralische Verwirrung die mit solchen Bewegungen einhergehen. Nach seiner Teilnahme an den Aufständen wird Hägele verhaftet und zu einer Zuchthausstrafe verurteilt. Während seiner Haftzeit reflektiert er über seine politischen Überzeugungen und die Rolle der Religion in seinem Leben. Er kritisiert die Vermischung politischer und gemeiner Verbrecher im Zuchthaus und die daraus resultierenden moralischen und sozialen Auswirkungen. Hägele betont dass seine Strafe zwar gerecht war aber die Anwendung des Gesetzes das politische Vergehen mit entehrenden Strafen belegt als ungerecht empfindet. Er plädiert für eine differenzierte Betrachtung politischer Vergehen und hebt die Notwendigkeit hervor die moralischen und rechtlichen Grundlagen der Gesellschaft zu überdenken.
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