Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur Note: 1.7 Universitt zu Kln Sprache: Deutsch Abstract: Zwischen 1808 und 1809 schrieb Johann Wolfgang von Goethe den Roman Die Wahlverwandtschaften. Dieses Werk gilt auch deshalb als uerst kunstvoll weil es eine Vielzahl an Lesarten und Deutungsmglichkeiten erlaubt. Eine dieser Lesarten soll im Folgenden untersucht werden.Im Zentrum dieser Arbeit steht die Frage nach der Funktion der religisen Bezge in den Wahlverwandtschaften. Diese Frage setzt die Prmisse voraus dass im betreffenden Werk solche Bezge enthalten sind. Es gilt also zunchst die Existenz dieser Bezge nachzuweisen und letztere anschlieend zu deuten. Diese Arbeit verwendet den Begriff religis bzw. Religion in erster Linie im Sinne der deutschen Gegenwartssprache sodass eine Eingrenzung und Definition mithilfe des Dudens vorgenommen werden kann. Hier wird Religion als (meist von einer greren Gemeinschaft angenommener) bestimmter durch Lehre und Satzungen festgelegter Glaube und sein Bekenntnis bzw. glubig verehrende Anerkennung einer alles Seins bestimmenden gttlichen Macht bezeichnet. Beide Begriffserklrungen haben gemein dass Religiositt auf Wissensinhalten basiert die sich einer objektiven Beweiskraft weitestgehend entziehen. In dieser Arbeit findet die zweite der eben genannten Bedeutungsebenen eine hufigere Verwendung da das erstgenannte Begriffsverstndnis eher auf strker institutionalisierte Gemeinschaften referiert whrend die zweite Bedeutungsebene individuelle Ansichten mit einschliet.Der Erkenntnisgewinn einer solchen Arbeit kann sich dadurch auszeichnen dass die verschiedenen religisen Anspielungen und Symbole im betreffenden Roman einem gemeinsamen Nenner zugeordnet werden der aus einer bergeordneten Funktion aller Bezge besteht.
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